1 von 3
© Reinhard Fritz
2 von 3
© Reinhard Fritz
3 von 3
© Reinhard Fritz
Seit 2009 kümmern sich Patricia Behr und Reinhard Fritz in ihrer Retzbacher Igelstation ehrenamtlich um verwaiste Igelsäuglinge sowie um unterernährte, kranke und verletzte Tiere. Ab Ende August beginnt eine besonders kritische Phase, da dann viele Igel Nachwuchs bekommen. Wenn die Mutter stirbt, weil sie z.B. überfahren wurde, brauchen die Babys dringend Hilfe von fachkundigen Menschen – das kann neben der Igelstation auch das Tierheim oder eine Tierklinik sein.
Wichtig zu wissen ist, dass man immer erst Rücksprache halten sollte, bevor man einen Igel mitnimmt, da eventuell der Nachwuchs in der Nähe sein könnte. Ein Hinweis darauf, dass es dem Stachler nicht gut geht, kann die Aktivität am hellichten Tag sein, da die Tiere sonst nachtaktiv sind. Besonders im Sommer kann man Igeln etwas Gutes tun, indem man Wasserschalen aufstellt, Laubhaufen liegen lässt und auf Pestizide sowie Schneckenkorn verzichtet.
Igelstation Retzbach, Tel.: (09364) 3823 oder (0160) 7364732