1 von 2
© Sandra Ludewig
2 von 2

© Emil Gentes
Dass leise Töne manchmal am lautesten sprechen, beweisen die drei Acts, die den Cairo-Innenhof am 18. Juli mit feinsinnigen Unplugged-Sounds erfüllen. Philine Sonny vereint Indie-Melancholie, Springsteen-Vibes und Bedroom-Pop-Ästhetik zu einem Klang, der gleichzeitig roh und raffiniert wirkt. In ihrem Repertoire gehen melancholische Indierock-Gitarren Hand in Hand mit organischen Klavierparts, treibende Schlagzeug-Beats mit zerbrechlicher Akustikgitarre.
Juli Gilde bringt mit Stimme und Sprache Magie auf die Bühne. Ihre Texte malen Bilder, die sich vertraut anfühlen, ohne je kitschig zu werden. Da wundert es nicht, dass die Berliner Songwriterin längst mit Acts wie Jeremias oder Paula Carolina unterwegs ist. Emil mischen Deutschpop mit Jazz und Funk. Klarinette, Keys und Stimme verschmelzen zu einem Sound, der gleichzeitig melancholisch stimmt und gute Laune macht.