© Ulises Ruiz Diaz
Mitte September veranstaltet das Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß e.V.“ zum 33. Mal das Stadtfest. Zwei Tage lang verwandelt sich die Würzburger City in eine riesige Open-Air Bühne. Jede Menge überregionale Künstlerinnen und Künstler, Vereine, Musikgruppen und DJs bieten Livemusik und spannende Showprogramme auf mehreren Bühnen. Darüber hinaus laden Mitmachaktionen, Lifestyleangebote, ein Kinderflohmarkt und das breitgefächerte Essens- und Getränkeangebot der lokalen Gastronomie zum Flanieren und Genießen ein.
Natürlich feiern auch wir von FRIZZ Das Magazin an beiden Tagen ordentlich mit. Die FRIZZ/WVV-Bühne auf dem Oberen Markt versammelt wie gewohnt ein fulminantes Line-Up, das jeden musikalischen Gusto bedienen dürfte. Die AOK, die Uniklinik und das Mainfranken Theater und sind ebenfalls mit tollen Aktionen vor Ort. Am Stand der Uniklinik gibt’s z.B. Kinderschminken, ein Glücksrad und eine Gucklochwand für Klein und Groß. Das Café Schönborn und das Irish Pixie servieren Spezialitäten vom Grill. Darüber hinaus sorgen Würzburger Hofbräu Biere, Weine vom Weingut Graf von Schönborn und kühle Getränke von Bad Brambacher für Erfrischung und Partylaune. Die kleinen Besucher dürfen sich auf das Kinderkarussell der Familie Roth freuen.
Das Programm auf der FRIZZ/WVV-Bühne am Oberen Markt
Freitag, 15.9.
15 Uhr: The Great Lakes
The Great Lakes servieren ihrem Publikum harten, dreckigen, bluesigen Rock im Stile der 70er auf dem Silbertablett. Die Band wandelt auf den Spuren unsterblicher Klassiker, wie sie nur Legenden hervorbringen: The Doors, Tom Petty, AC/ DC, The Rolling Stones, David Bowie, Thin Lizzy. Modernere Stücke der Black Crowes oder Drive-By Truckers sorgen für Abwechslung. Das wahre Alleinstellungsmerkmal der fünf Jungs sind jedoch ausgewählte Liebhaber-Raritäten wie Ted Nugents „Stranglehold”, „Down at the Doctors” von Dr. Feelgood oder der Opener des legendären Led-Zeppelin-Debüts „Good Times Bad Times“.
17.30 Uhr: Soulecka
Soulecka sind der Garant für eine schweißtreibende Party. Die achtköpfige Nachfolgeband der Bou- tiesheikas bringt mit Gitarre, Bass, Drums, Keys und Bläser den Soulsound eines Wilson Pickett, den Funk eines James Brown oder den rauen Blues des jungen Joe Cocker auf die Bühne und begeistert mit ihren Interpretationen vieler großer Hits.
20 Uhr: Bon’s Balls
Bon’s Balls zollen den australischen Rock-Giganten AC/DC Tribut. Die Truppe schmettert sowohl obligatorische Überhits á la „TNT“, „Back in Black“ und „Thunderstruck“ als auch Geheimtipps, die nicht so oft zu hören sind. In hiesigen Gefilden sind die Jungs keine Unbekannten. Seit der Gründung 1990 sind sie auf keiner Würzburger Bühne wegzudenken, seien es die mehrmaligen Headliner-Shows auf dem Umsonst & Draußen oder die Gigs in der Posthalle.
22 Uhr: Cräcker Light Duo
Das Unplugged-Duo Cräcker Light spielt sich durch Rock- und Pop-Klassiker der letzten sechs Musikjahrzehnte, mit Abstechern in Richtung Funk und Swing. Mit einer Akustikgitarre, die auch ab und an mal geloopt wird, Percussion und zweistimmigem Gesang performen Andy Meyer und Frank Woelki Songs von Frank Sinatra bis AC/ DC in eigenen, ausgefeilten Arrangements. Hier vermissen weder Härtner noch Softies etwas. Mit ihrem besonderen Sound gelten sie als echter Geheimtipp. Übrigens: Cräcker gibt’s auch im Trio und als Partyband in Fünf-Mann-Besetzung.
Samstag, 16.9.
10 Uhr: The Blue Jazz Group
Im Mittelpunkt der Würzburger Jazzband stehen Kompositionen afroamerikanischer Meister aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Duke Ellington, Thelonious Monk, Miles Davis, Herbie Hancock u.v.a. Durch improvisatorische Frische weiß The Blue Jazz Group selbst altbekannten Standards des Jazz-Repertoires noch neue Aspekte abzugewinnen. Besetzung: Edgar Huckert am Tenor-Saxophon, Christoph Mayer am Bariton-Saxophon, Kurt Hettrich an der Trompete, Thomas Klopfer am Piano, Bernhard Hartberger an der Gitarre, Georg Kolb am E-Bass und Jörg Meister am Schlagzeug.
12.30 Uhr: Sara Teamusician
Die in der Mongolei geborene Singer-Songwri- terin Sara Teamusician aka Sarul Dubiel macht Musik für Tagträumer und Introvertierte. Mit ihren Songs schafft die Würzburgerin ein wohliges musikalisches Zuhause für alle, die in dieser hektischen Zeit nach Entschleunigung suchen. Mal auf Deutsch, mal auf Englisch erzählt sie Geschichten ihrer Selbstfindung zwischen zwei Welten: von der Rastlosigkeit der pulsierenden Großstadt Berlin, die ihr lange ein Zuhause war, und den weiten, wilden Landschaften ihrer Heimat Mongolei, wo sie ihre ersten Lebensjahre verbrachte.
14.15 Uhr: Don’t Ask
Don’t Ask bringen jede Party zum Brodeln. Die siebenköpfige Band aus dem Würzburger Raum wechselt gekonnt zwischen Rock-Klassikern und Chartbreakern und setzt z.B. auf Billy Idol, Melissa Etheridge, Joe Cocker, Pink und Elvis. Der vielseitige, zweistimmige Gesang von Alexander Weiler und Marion Teske wird mit groovigen Bass- und Keyboardsounds von Stefan Aloe und Andreas Körner kombiniert. Thomas Kaupperts Gitarrensound sorgt für das nötige Rock’n’Roll-Feeling, während Andreas Eck mit seinen markanten Gitarrensoli raffinierte Highlights setzt.
17.15 Uhr: Dead Energy
Dead Energy bezeichnen sich selbst als verrückteste und wildeste Party-Unplugged-Fun-Chaos-Band von hier bis Texas. Ein Titel, den sie sich auch redlich verdient haben. Ziemlich schamlos dreht die 2-Mann-Akustik-Combo die Musikhistorie durch den Fleischwolf. Dabei schrecken Robert und Stefan, wie sich die beiden im normalen Leben schimpfen, vor nichts zurück: Sie zerschmettern Hits von den Red Hot Chili Peppers, Metallica, den Toten Hosen und Nirvana, verun- stalten Lieder von Rammstein, Tokio Hotel, Münchner Freiheit und Lady Gaga, zelebrieren Stücke von Papa Roach, Placebo, Depeche Mode, Oasis und Green Day – machen aber auch vor volkstümlicher Bierzelt- und Ballermann-Mucke nicht halt. Dead Energy verschlingen in einer sagenumwobenen Party das Liedgut der letzten 134 Jahre und kotzen es in einer Blüte des Wahnsinns wieder aus.
20 + 22 Uhr: Rush Hour
Wenn Rush Hour auf der Bühne stehen, ist Rush Hour vor der Bühne garantiert. Die sechsköpfige Band weiß Rock-Klassiker, moderne Popsongs und Allzeit-Favoriten unter den Partyhits gekonnt in Einklang zu bringen. Ihre vollgepackte Playlist umfasst Perlen und Gassenhauer von Michael Jackson, Mother’s Finest, Bon Jovi, Pink oder Metallica. Man ahnt bereits: In ein Genre-Korsett lassen sich Rush Hour nicht zwängen, sie bringen lieber verschiedene Generationen und Geschmäcker für eine große Party zusammen. Neben dem Sänger-Duo, bestehend aus Tina Rosenzweig und André Wächter, greifen Benjamin Haupt, Jannis Reuter, Tobias März und Sebastian Bach zu den Instrumenten. Am Stadtfest kann man Rush Hour auf der FRIZZ-Bühne gleich doppelt erleben: Nach dem ersten Konzert spielen sie direkt im Anschluss um 22 Uhr ein Akustik-Set.
Den FRIZZ Faltplan mit dem Stadtfest-Musikprogramm findet man ab Anfang September an zahlreichen Auslagestellen, in der Innenstadt sowie am Stadtfest selbst und natürlich auch digital (hier klicken).