© Daniel Beskos
Noch vor drei Jahren konnte sich Hannes Wittmer die Veröffentlichung eines neuen Longplayers und die Rückkehr auf die Bühne nur schwerlich vorstellen. Der Singer-Songwriter erlebte persönliche Tiefen und hatte nach eigenen Angaben mit depressiven Episoden zu kämpfen. Der Hamburger mairisch Verlag war es schließlich, der Wittmer dazu animierte, eine neue Platte abzugeben. Das Album „Sag es allen Leuten“, dessen ersten vier Lieder Teil der EP „Das Ende der Geschichte“ sind, erzählt von Festgefahrenheit, Depression, Resilienz und vom Loslassen.
Es geht ums Hineinrutschen und um die Befreiung, um Resignation und Trotz, Schwere und Leichtigkeit, und um die Frage, warum wir sind, wie wir sind, in dieser Zeit. Hannes Wittmer ermutigt seine Hörerinnen und Hörer, einen Blick in sich selbst zu werfen, denn manche Schmerzen klingen erst ab, wenn man es wagt, genauer hinzusehen.