
© Rea von Vić
Ihr Name klingt zwar nach Ruhe und Entspannung, doch anstatt sanfter Fahrstuhlmusik bringen Endless Wellenss aus Österreich eine Mischung aus Indie und Fuzz-Folk mit. Da ist eine schrammelnde Westerngitarre zu hören, die übersteuert, eine Orgel, und manchmal legt sich auch ein düsterer Synthesizer darüber. Und so werden Philipp, Adele, Hjörtur und Milena, die schon seit ihrer Jugend zusammen Musik machen, in der Presse gerne mal als „Tocotronic für die 2020er“ oder „Isolation Berlin aus Wien“ bezeichnet.
Mit ihren deutschsprachigen Texten über Erektionsstörungen, Zukunftsängste, die Klimakatastrophe und gewollte Kinderlosigkeit stechen Endless Wellness eindeutig aus dem Indie-Dschungel hervor. Das brachte der noch recht jungen Band direkt erste Erfolge ein: Letztes Jahr erschien ihr Debütalbum „Was für ein Glück“, das auf Platz 7 der Österreichischen Albumcharts landete.