© Ken Susi
Boston gilt als die europäischste aller Städte der USA. In der Ostküstenmetropole strandeten im 19. Jahrhundert zahlreiche irische Einwandererinnen und Einwanderer, deren Nachfahren ihre kulturellen Traditionen bis heute pflegen. Eine große Rolle spielt dabei die Musik. Aus Boston stammen nicht nur die Mighty Mighty Bosstones oder Mission of Burma, sondern auch die Dropkick Murphys, die Punkrock, Irish Folk und Hardcore Punk zu einem explosiven, tanzbaren Mix verbinden.
1996 eigentlich als Spaßprojekt gegründet, entwickelten sich die Dropkick Murphys schnell zu einer der bekannteren Punkbands der USA. Nach zahlreichen Singles und Split-Recordings veröffentlichten die Jungs 1998 mit „Do or Die“ schließlich ihr erstes Studioalbum. 2004 feierten sie mit der Single „Tessie“ ihren ersten kommerziellen Erfolg und bereits ein Jahr später erlangte die Band mit dem Album „The Warrior’s Code“ und der dazugehörigen Singleauskopplung „I’m Shipping Up to Boston“ internationale Aufmerksamkeit. Egal ob bei den Simpsons, Scorseses „Departed“ oder in der Sportszene: „I’m Shipping Up to Boston“ ist längst ein Evergreen. Erfolge feierte die Band ebenfalls mit den späteren Alben „Going Out in Style“ und „Signed and Sealed in Blood“.
Ihren eigenen prägnanten Sound hatten die Murphys bis dahin allerdings schon längst gefunden. Mit der musikalischen Verschmelzung der Punk- Tradition Bostons und irischer Folk-Elemente gelten die Dropkick Murphys heute als Ikone des Folk-Punks der USA. Fans schätzen sie vor allem wegen ihres markanten und konstanten Stils. Seit 25 Jahren touren die Murphys beständig durch die Welt, gelten auf – wie auch neben – der Bühne als unangefochtene Partykanonen, die jede Konzerthalle mit Leichtigkeit in einen hedonistischen St. Patrick’s Day verwandeln können.
In den Monaten der Isolation hat die Folk-Punk Band gemeinsam an einem neuen Album gearbeitet. Auch wenn der Aufnahmeprozess erschwert wurde – ein Teil wurde per Videokonferenz aus unterschiedlichen Räumen getätigt – so haben sich die Dropkick Murphys doch bewusst für ein fröhliches, beschwingtes Album entschieden. Gerade in diesen düsteren Zeiten erinnerten sie sich gern an vergangene Tage, ihre Einflüsse wie The Clash und das Gefühl, frei zu sein.
Mit ihrem mittlerweile zehnten Studioalbum „Turn Up That Dial“ gelingt es den Jungs von der Ostküste, auch den letzten Jogginghosenträger vom Sofa zu werfen. Der Gute-Laune-Sound aus mitreißenden Melodien, Mitgröl-Refrains, Irish Folk, Punk und Hardcore macht Bock auf ein frisch gezapftes Guinness, auf tanzen und darauf, den letzten zwei Jahren den gestreckten Mittelfinger zu zeigen.
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