© Angelo Sommerfeld
Angelo Sommerfeld
Angelo does it!
Ansagen, nicht Absagen
Am 29.1. stürzt sich Martin Maria Eschenbach im Theater am Neunerplatz in seine preisgekrönte Rolle des Angelo Sommerfeld. In seinem satirischen Wahnwitz „Sink Big!“ predigt er dann, halb Monaco Franze, halb Rotzbremse, die Selbstoptimierung. Die Show ist tiefergelegte Hochkultur mit Hang zum Sprücheklopfertum, lässt Jürgen Höller als Lehrbub liegen und spottet in seiner Unsinnsdichte sogar Stromberg. Wir sprachen vorab mit ihm.
Herr Sommerfeld, was muss man mitbringen, um sich als Unternehmer in der freien Wirtschaft durchzusetzen?
Scharfe Munition , denn der Markt ist eine Wildnis voller Tiger.
Nach oben buckeln, nach unten treten, ist das noch zeitgemäß?
Alles Physik, my Friend. Schon mal nach oben getreten? Das ist echt anstrengend, und nach unten buckeln macht nur Sinn wenn du deinen eigenen Popo sehen willst. Bist du aber Jenni Lopez und hast die Skills von Bruce Lee, dann lohnt sich der Versuch.
Woran erkennt man eigentlich Erfolg?
Easy… Erfolgreich ist man, wenn man ein selbstgestecktes Ziel erreichen tut. Dass man z.B. mal die Küche aufräumt und zwar so, dass es die Freundin merkt. Ist die dann mal gut gelaunt, erkennt man seinen Erfolg.
Was können Sie jungen aufstrebenden Karrieristen mit auf den Weg geben?
Wenn Ihr Euch was vormacht, dann setzt das auch um!
Und was raten Sie faulen Herumtreibern und -liegern?
Bequeme Kissen, gute Matratze. Sonst buckelt man sich den Rücken krumm, obwohl man gar nix arbeiten tut. Aber seriösly, als Coach und Viel- und Mehrfachunternehmer bin ich auch für die impulsfreudlosen Menschen da, also rat ich: kommt einfach ins Seminar. Gemeinsam schaff ich das.
Das Interview führte CHRISTIAN NEUBERT