© Max Gehlofen
In seiner Ausstellung vereint Max Gehlofen Skulptur, Zeichnung und Performance zu einem kraftvollen Erlebnisraum. Seine Werke entstehen ohne Vorlage, direkt aus dem Kopf. Ein spontaner Prozess, bei dem Denken und Tun ineinandergreifen. Die daraus hervorgehenden Formen sind keine Abbilder, sondern neue Realitäten: lebendig wirkende Mischwesen, die vertraut und fremd zugleich erscheinen. Gehlofens Skulpturen wirken gewachsen, nicht gemacht.
Sie spiegeln eine tiefe Auseinandersetzung mit natürlicher Formgebung und verweisen auf ein schöpferisches Kontinuum, in dem alles miteinander verbunden ist. Im Begriff „Mitgeschöpfe“ klingt eine ethische Haltung an: Mensch und Umwelt begegnen sich als gleichwertige Teile eines Ganzen. Die Ausstellung ist Einladung und Impuls zugleich – sich selbst als Teil dieses morphologischen Kontinuums zu begreifen, das uns nicht nur umgibt, sondern durchdringt.