© VG Bild Kunst, Jens Reulecke
Nachhall
Anlässlich des Jubiläumsjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zeigt der Künstler Jens Reulecke die Ausstellung „Nachhall“ im Johanna-Stahl-Zentrum. Die Installation ist das Ergebnis einer künstlerischen Annäherung an den Friedhof, der im 16. Jahrhundert mit dem Juliusspital überbaut wurde.
Durch die Begegnung mit dem ehemaligen jüdischen Friedhof eröffnete sich für Reulecke aus der „Abwesenheit“ ein Raum der „Anwesenheit“, der innere Bilder bei ihm hervorrief. Diese gewollte „Anwesenheit“ wird vom Künstler dreifach rhythmisiert: durch großformatige Fotografien, eine waldähnliche Installation aus Ästen und Federn und durch eine Klangcollage. Ergänzende Performances und Vorträge führen inhaltliche Aspekte der Ausstellung weiter.