1 von 2
© Studio Michael Müller
2 von 2
© 2022 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc., Licensed by Artists Rights Society (ARS), New York
Der Berliner Künstler und Kurator Michael Müller setzt sich im Museum im Kulturspeicher mit der Würzburger Sammlung und ihrer Geschichte auseinander. Dabei steht insbesondere ihre Gründung in der NS-Zeit im Fokus. Das Projekt ist in drei Ausstellungen unterteilt.
Unter dem Obertitel „Die Errettung des Bösen“ beschäftigt sich Müller in zwei Teilen mit dem Wesen des Bösen, seiner Präsenz und Negation in Geschichte und Gesellschaft und zieht dafür neben eigenen Arbeiten sowohl historische als auch zeitgenössische künstlerische Positionen heran – vom Body-Artist Albrecht Becker, der als Homosexueller in Würzburg von den Nazis inhaftiert wurde, bis hin zu Andy Warhol.
Der Ausstellungsteil „Michael Müller. Mögliche und unmögliche Bilder“ greift mit eigenen, auf Gerhard Richters abstrakten „Birkenau“-Zyklus Bezug nehmenden Gemälden, die Frage nach der Darstellbarkeit des realen Bösen auf.