
© Katja Tschirwitz
Ob malerisches Hinterhaus, farbenprächtiger Mietkomplex oder verborgene Fabrikhalle: Um beiläufige Sensationen der Würzburger Architektur zu entdecken, lohnt es sich, mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen. Katja Tschirwitz setzt diese Architektur in großen Fotoensembles in Szene. Eine spezielle Zweifach-Fotografie verleiht den Motiven eine leicht nostalgische Ästhetik.
Im Gegensatz dazu stehen die architektonischen Welten, die die Künstlerin auf handgeschnittenen Papiercollagen erschafft und die so niemals existieren könnten: surreal schwebende Gebilde, die poetisch und geheimnisvoll, oft auch latent unheimlich wirken. Katja Tschirwitz schuf während der Pandemie Collagen aus gesammelten Papieren, die vom Dada und Surrealismus inspiriert sind. Dazu gesellten sich 2024 eigenwillige Fotografien, die Alltagsgegenstände und architektonische Details unter die Lupe nehmen.