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© Katrin Hesse
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Für die einen ist es Fasching, die anderen feiern Fastnacht, wieder andere nennen es Karneval. Begriffe, die alle dasselbe Brauchtum beschreiben: Das Schwellenfest zur 40-tägigen, vorösterlichen Fastenzeit. Doch wie haben sich der Fasching und die damit verbundenen Emotionen im Laufe der Jahre entwickelt? Im Mittelalter ermöglichte er eine zeitlich begrenzte Umkehrung der sozialen Ordnung. Schon damals war es ein Fest der Freude und Lust.
Womit aber wurde diese Lust im Laufe der Geschichte in Verbindung gebracht? Worüber sollte oder dure man sich freuen? Die Ausstellung folgt den Antworten, die die Gesellschaft auf diese Frage im Wandel der Zeit gefunden hat. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf repräsentativen Figuren wie Teufel und Narr. Galten die Fastnachtsfreuden früher als sündhaft, zeigen moderne Beispiele die heilsame und gemeinschaftsstiftende Wirkung des Brauchtums.