© György Bortnyik
„Ich habe immer versucht, das zu lieben, was ich mache, damit ich machen kann, was ich liebe“, beschreibt György Bortnyik sein Lebensmotto. Geboren 1943 in Siegenbürgen als Kind ungarischer Eltern, war er, neben seiner Arbeit als Diplomgeologe im Bergbau, ab 1969 als Fotoreporter für regionale und überregionale Zeitungen tätig. Im Falkenhaus sind noch bis Ende September Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus dieser Zeit zu sehen.
Im Jahr 1986 emigrierte er mit seiner Familie nach Würzburg, wo er seine fotografische Tätigkeit fortsetzte. Seine Luftaufnahmen von der Stadt und Fotos vom Heuchelhof sind ebenfalls Teil der Ausstellung. Die Bilder Bortnyiks stehen in der Tradition europäischer Schwarz-Weiß-Fotografie des 19. Jahrhunderts, zu deren Vertretern nicht zuletzt die ungarischen Avantgarde-Fotografen wie André Kertész, Brassai oder Robert Capa zählen.