
© Anand Anders
Gerhard Rießbeck hat zahlreiche Reisen in die Polargebiete unternommen, sei es mit dem Schiff oder mit Zelt und Rucksack. Die grenzenlose Öde dieser extremen Natur übt eine große Faszination auf den Künstler aus. Skizzen und Fotos seiner Erfahrungen bilden die Grundlage für seine Kunst, im heimischen Atelier übersetzt er sie in überlegte Bildordnungen. Eine neue Realität entsteht, in der sich impressive und konstruktive Elemente die Waage halten.
Besonders deutlich wird das an seinem ca. 20 Meter langen, nur 30 Zentimeter hohen Bilderfries „Panorama“, der erstmals außerhalb des Ateliers gezeigt wird. Es zeigt Landschaft sbilder Spitzbergens, die in ihrer horizontalen Schichtung und gebrochenen Farbigkeit im starken Kontrast zu den farbigen, vertikalen Streifenkompositionen stehen. Am 16. März um 11 Uhr findet ein Fotovortrag mit Gerhard Rießbeck im Kunstverein statt.