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© Lutz Ziegler, Uni Würzburg
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© Mineralogisches Museum
Gesteine sind fast ausnahmslos undurchsichtig. Erst unterhalb einer Dicke von 0,03 bis 0,02 mm lässt eine Probe dieser Materialien ausreichend Licht passieren. Betrachtet man Gestein also mittels eines Dünnschliffs, hauchdünn geschnittenen Plättchen, verrät er uns viel über unseren Planeten, seine Zusammensetzung und über längst vergangene Zeiten, über die Geschichte des Gesteins und unter welchen Bedingungen es entstanden ist.
Und das ist nicht nur spannend und informativ, sondern auch wunderschön anzusehen. Die Künstlerin Karin Ambros entdeckte während eines Seniorstudiums ihre Begeisterung für die Mikroskopie. Sie fertigte Skizzen und Fotos von ihren Beobachtungen an, die als Vorlage für Aquarellzeichnungen dienten. In der Ausstellung können die Besucherinnen und Besucher ihre Kunstwerke betrachten und erfahren, was die unterschiedlichen Farben, Formen und Strukturen verraten.