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Das Universitätsklinikum Würzburg (UKW) schlägt mit der Etablierung des Flexteams „FLEX4UKW“ einen alternativen Weg ein, um inländische Arbeitskräfte für die Klinik zu gewinnen. Im Mittelpunkt des Konzepts stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre persönlichen Arbeitswünsche.
Bereits in den ersten acht Wochen nach Start von „FLEX4UKW“ verzeichnete die Uniklinik über 120 Bewerbungen. Das überrascht wenig, denn im Flexteam profitiert man von einem entscheidenden Vorteil: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsumfang an die individuellen Bedürfnisse anpassen – und sie entscheiden selbst, in welchem Bereich sie arbeiten möchten, passend zu ihren Qualifikationen, Expertisen und fachlichen Interessen. Hierfür wurde das UKW in pflegefachlich zusammengehörende Bereiche, sogenannte Cluster, aufgeteilt.
„FLEX4UKW“ ist für zahlreiche Zielgruppen ein interessantes Arbeitsmodell. Studenten mit Pflegeausbildung können zum Beispiel neben dem Studium wertvolle Berufserfahrung sammeln und auch Eltern mit kleineren Kindern profitieren von Arbeitszeiten außerhalb des Schichtdienstes. Für Wiedereinsteiger und Rentner, die gerne noch zwei bis drei Dienste im Monat arbeiten möchten, ist „FLEX4UKW“ ebenfalls die richtige Adresse. Frisch Examinierte können das Flexteam nutzen, um verschiedene Fachbereiche kennenzulernen und sich in Ruhe zu orientieren.
Ziel des Konzepts ist, die Stabilität des Dienstplans für alle Pflegekräfte zu erhöhen und die Kompensation von Personalausfällen sicherzustellen. Davon profitieren sowohl die Stammteams als auch das Flexteam. Organisiert wird das innovative Ausfallmanagement über ein eigens installiertes Flexbüro, das durch eine Leitung, eine Disponentin und einen Recruiter besetzt ist.
Am 15. Februar zwischen 11 und 15 Uhr lädt das Flexteam alle Interessierten dazu ein, das neue Konzept bei einem kostenlosen Getränk im Café Fred kennenzulernen.