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Die Größe der Mutterschaft und die Wunden der spanischen Geschichte sind Themen, die Regisseur Pedro Almodóvar seit jeher umtreiben. In seinem neuen Werk sind sie miteinander verwoben: Janis, mittleren Alters, wird von einer Affäre mit dem Archäologen Arturo schwanger und entschließt sich, das Kind alleine groß zu ziehen. Im Krankenhaus lernt sie die noch minderjährige Ana kennen, die wie Janis unfreiwillig schwanger wurde und ebenfalls ihr erstes Kind erwartet.
Fortan unterstützen sich die beiden alleinerziehenden, gänzlich ungleichen Mütter, zumal Ana in ihrer eigenen Mutter kaum Unterstützung findet. Derweil bemüht sich Arturo um eine Genehmigung, ein Massengrab aus der Franco- Zeit auszuheben. Darin liegt Janis' im Bürgerkrieg erschossener Urgroßvater, der nun in Würde beerdigt werden soll.