
© Martina Esser
Künstliche Intelligenz wird zunehmend unser Leben bestimmen – eine Entwicklung, mit der sich das Autorenduo Yael Ronen und Dimitrij Schaad in ihrem Stück auseinandergesetzt haben. Dabei wurden sie inspiriert von Yuval Noah Harari und seinen „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“. Wir schreiben das Jahr 2040: Das Leben wird durch Algorithmen und Maschinen fremdbestimmt.
So kämpfen Lana und René nicht nur mit ihrem Kühlschrank, der ihnen Zucker verweigert, sondern auch mit der Entscheidung, ob sie ihre genetischen Anlagen im Labor zum Wohle ihres Wunschkindes nicht verbessern lassen sollten. Derweil versucht Tatjana ihrer Einsamkeit zu entkommen, indem sie eine innige Beziehung mit ihrem KI-gesteuerten Dauerbegleiter Alecto aufbaut. In irrwitzigen Szenen mischt „(R)evolution“ Menschen auf, die sich inmitten von Genmanipulation, Cybersex und Gesellschaftskritik zu orientieren versuchen.