Das vielleicht letzte Exemplar der Gattung Mensch erinnert sich: an Liebe, Kindheit, Apfelkuchen, abgeerntete Felder. Und an den Moment, in dem das Menschsein zu kippen begann. Was bleibt, wenn alles Lachen nur noch Hohn ist? Wenn Technik, Tempo und Zweck den Takt vorgeben? Katharina Schlender findet eine Sprache zwischen Melancholie und Trotz, zwischen Komik und tiefer Traurigkeit. Ihr Text ist Vermächtnis und Anklage zugleich, ein poetisches Aufbäumen gegen das Vergessen, ein Aufruf zur Rückbesinnung auf das Wesentliche.
Ich war ein Mensch
Bis Sa., 7.6., Torturmtheater, Sommerhausen