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Heinz wächst in einer schnöden Reihenhaussiedlung in Hamburg-Harburg auf, einer Kleinstadt mit wenigen Angeboten und noch weniger Perspektive, in der Ödnis und Trübseligkeit regieren. Mitte der 80er Jahre ist Heinz zwar längst volljährig, lebt aber immer noch im Elternhaus. Er leidet an starker Akne, hat bei Mädchen keinen Erfolg, spielt dafür aber ausgezeichnet Saxophon.
Also schließt er sich der schmierigen Tanzkappele Tiffanys an, die unter der Leitung des Bandleaders Gurki durch die nord- deutsche Provinz tingelt. Fortan bespielt Heinz im Glitzersakko bierselige Dorf- und Vereinsfeste. Die Schlager der 70er und 80er werden seine ständigen Begleiter – und der Alkohol. In seinem Erfolgsroman „Fleisch ist mein Gemüse“ erfasst Heinz Strunk Skurriles und Abgründiges, Hoffnungen und Sehnsüchte der Bundesrepublik über das schaurig-schöne Repertoire einer Coverband.