© Jannik Pitt
„Call of Cthulhu“ ist die berühmteste Erzählung von H.P. Lovecraft, einem der bedeutendsten Horrorautoren des 20. Jahrhunderts: Francis Thurston stößt im Nachlass seines verstorbenen Großonkels auf seltsame Dokumente, die von mysteriösen Todesfällen, Blutritualen in den Sümpfen von Louisiana und dem Wahnsinn Verfallenen berichten – sie alle beziehen sich auf ein übernatürliches Wesen namens Cthulhu und dessen versunkener Stadt R’lyeh.
Der tote Gott wird von finsteren Kulten verehrt, die ihn aufwecken und damit die ganze Welt ins Chaos stürzen wollen. Man kann Lovecrafts Kurzgeschichten schlicht als seichte Gruselunterhaltung lesen, doch der namensgebende Cthulhu ist nicht bloß ein schleimiges Tintenfischmonster, sondern auch ein Symbol für die Bedeutungslosigkeit der Menschheit in einem gleichgültigen, chaotischen Universum, in dem ältere und größere Mächte existieren.