© Alexander Rossbach
Im Hinblick auf die Schrecken des Totalitarismus in der Mitte des 20. Jahrhunderts entwarf George Orwell in seinem Roman „1984“ eine der erschütterndsten Dystopien der Literaturgeschichte. Ein totalitärer Überwachungsstaat kontrolliert die Bevölkerung bis in die intimsten Bereiche, sodass alles Menschliche, sei es ein erotischer Trieb oder ein freier Gedanke, als Verbrechen deklariert wird.
Winston Smith, der im Namen der Partei unerwünschte historische Ereignisse aus der allgemeinen Erinnerung tilgen soll, verliebt sich in seine Kollegin Julia. Gemeinsam wagen sie einen scheinbar aussichtslosen Kampf gegen das allmächtige Regime. Diese tragische Geschichte über die Negation von Freiheit und Individualität wird nun unter der Regie von Frederic Heisig als Theaterstück inszeniert und bringt Orwells bedrückende Zukunftsvision in neuartiger Form auf die Bühne.