© Michael Stolz
Von November 1941 bis Dezember 1944 fanden in Unterfranken die Deportationen der Jüdinnen und Juden statt. Vom ehemaligen kleinen Güterbahnhof an der Aumühle, dem sogenannten Aumühl-Ladehof, und dem Hauptbahnhof aus wurden über 2.000 Menschen ihrer Heimat entrissen und nach Osteuropa abtransportiert. Die Gedenkstätte „DenkOrt Deportationen 1941-1944“, die 2020 eröffnet wurde, erinnert an diese jüdischen Bürgerinnen und Bürger und informiert über die Deportierten und ihre Kultusgemeinden.
Am 26. Juni findet eine öffentliche Führung an der Gedenkstätte am Hauptbahnhof statt. Teilnehmer erfahren hier Wissenswertes über den geschichtlichen Kontext, die Entstehung des DenkOrtes sowie zu den einzelnen Gepäckstücken, die die 58 jüdischen Gemeinden und Wohnorte repräsentieren.