1 von 4

© Mozartfest Würzburg
2 von 4

© Beate Armbruster
3 von 4

© Sebastian Reiter
4 von 4

© Peter Schuhmann
„Aber durch Töne: Freund Mozart“ – unter diesem Motto feiert das Mozartfest Würzburg in seinem 101. Jahr die Kraft der Freundschaft in der Musik. Vom 23. Mai bis 22. Juni verwandelt sich die Stadt erneut in ein klingendes Gesamtkunstwerk: Rund 90 Veranstaltungen zwischen Barockpracht und Industriekultur, zwischen Kaisersaal und Klanginstallation machen Mozart nicht nur hör-, sondern auch erfahrbar.
Im Zentrum steht 2025 die Idee des musikalischen Miteinanders. Freundschaften, die sich in Tönen ausdrücken. Werke, die für Vertraute geschrieben wurden. Künstler:innen, die gemeinsam musizieren – aus Sympathie, aus Vertrauen, aus künstlerischer Nähe. Dafür stehen auch die beiden „Artistes étoiles“: Nils Mönkemeyer (Viola) und William Youn (Klavier) prägen das Festivalprogramm mit elf Konzerten – mal solistisch, mal in kammermusikalischen Freundeskreisen mit Künstlerpersönlichkeiten wie Sabine Meyer, Veronika Eberle oder Alina Ibragimova. Auch das Auftragswerk von Manfred Trojahn, „Trame lunari“, ist Ausdruck einer solchen Verbindung: ein Stück für Viola, Klavier und Streichorchester, das im Eröffnungskonzert uraufgeführt wird.
Wer das Mozartfest jenseits des klassischen Konzertformats erleben möchte, findet dazu in diesem Jahr wieder viele Anlässe. Etwa bei der Nachtmusik im Hofgarten (28.5. & 20.6.), bei der sich Musik und Natur auf poetische Weise begegnen, oder beim Mozarttag am 24. Mai, der mit Sing Along und zahlreichen Stationen ein off enes Erlebnis für alle Generationen bietet.
Auch klanglich öffnet sich das Festival: Bei Freispiel (18. & 19.6.) geht Klassik neue Wege, in Wertheim bringt die Jazzrausch Bigband (31.5.) Technobeats in orchestrale Bewegung, Kolsimcha – The World Quintet (8.6.) verbindet jüdische Musiktradition mit jazziger Spielfreude, und Vodeon (1.6.) inszeniert ein audiovisuelles Ritual zwischen Mozart und Gegenwart. Bei der Großen Stadtmusik verwandeln sich private Wohnzimmer in Konzerträume und zeigen, dass Musik auch im Kleinen verbindet.
Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende (bis zum vollendeten 30. Lebensjahr, gegen Vorlage eines gültigen Ausweises) erhalten 50 % Ermäßigung auf den Kartenpreis und je nach Verfügbarkeit Last-Minute-Karten ab 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn in allen Kategorien zum Festpreis von 12 Euro. Damit können auch extrem hochkarätige Konzerte wie vom Münchener Kammerorchester (25.5.), dem Kammerorchester Potsdam (9.6.) oder dem Ostrobothnian Chamber Orchestra (13.6.) zum sehr günstigen Preis zugänglich werden.