Of Fathers and Sons - Kinder des Kalifats

Ein seltener Einblick in da islamische Kalifat gelingt den Filmemachern in „Of Fathers And Sons – Die Kinder des Kalifats“. In einem Militärcamp wird Kindern der Umgang mit Waffen, Gehorsam und Disziplin vermittelt. Die gefährliche Ausbildung hat zum Ziel, die Kinder zu „Gotteskindern“ zu formen. 

Die ergreifende Dokumentation „Of Fathers And Sons – Die Kinder des Kalifats“ zeigt das CINEWORLD Mainfrankenpark am Sonntag, 23. Juni, um 11 Uhr.

Nach seinem mit Sundance ausgezeichneten Dokumentarfilm „Return to Homs" kehrte Regisseur Talal Derki in seine Heimat zurück, wo er das Vertrauen einer radikalislamischen Familie gewann und über zwei Jahre an seinem Alltag teilnahm. Seine Kamera konzentriert sich in erster Linie auf die Kinder und gibt einen äußerst seltenen Einblick in das, was es bedeutet, mit einem Vater aufzuwachsen, dessen einziger Traum es ist, ein islamisches Kalifat zu errichten. Osama (13) und sein Bruder Ayman (12) lieben und bewundern ihren Vater und gehorchen seinen Worten, aber während Osama damit einverstanden ist, dem Pfad des Dschihad zu folgen, will Ayman wieder zur Schule gehen. Derki konnte das Vertrauen der radikalen Islamistenfamilie erlangen, indem er sich als Kriegsreporter ausgab, der mit Salafisten sympathisiert… 

„Of Fathers And Sons – Die Kinder des Kalifats“, Gewinner des Grand Jury Prize World Dokumentarfilms beim Sundance Film Festival, ist eine Arbeit von beispielloser Intimität, die den Moment erfasst, in dem die Kindheit stirbt und der Dschihadismus geboren wird. „Of Fathers And Sons – Die Kinder des Kalifats“ war bei den diesjährigen Oscars als Bester Dokumentarfilm nominiert.