Mäkkelä & Wax Mannequin
bis
Kellerperle Am Studentenhaus, 97070 Würzburg
Ein ebenso aussergewöhnliches wie wundervolles Singer/Songwriter Package gibt sich mit dem in Deutschland lebenden Finnen Mäkkelä und seinem Kanadischen Seelenverwandten Wax Mannequin die Ehre. Mit ihren jeweils neuen Veröffentlichungen im Gepäck ist dieses sympathisch eigenartige Gespann nach gemeinsamen Tourneen in Kanada erstmals zusammen in Deutschland auf Tour und verspricht einen ebenso emotionalen wie unterhaltsamen Konzertabend.
Das Mäkkelä zu den unkalkulierbareren Künstlern des Genre gehört dürfte spätestens seit seinem hochgelobten 2015er Album „Last Of A Dying Breed“ bekannt sein. Mit dem neuen Werk „Homeland“ legt der Finne erneut eine überraschend ungewöhnliche, ganz eigene Interpretation des Themas Singer/Songwriter vor. Mit der Créme einer jungen Generation herausragender Jazz Musiker/innen in Nürnberg sowie Wegbegleitern der letzten Tour-Jahre eingespielt, changiert das neue Programm zwischen verschrobenen Walzern und knarzigem Storytelling auf Gitarre und Irish Bouzouki.
Aus tausenden von Eindrücken, gesammelt in Jahren „on the road“ destilliert Mäkkelä super-intensive Folk Noir Chansons zwischen Folkpunk Attitüde, Vaudeville Gestus und zartbittere Hymnen auf die schäbigen Seitenstrassen und Hinterhöfe des Lebens. Einige der diesjährigen Tourshows in Begleitung des Tschechischen Ausnahme-Geigers Pavel Cingl, einige mit der Kontrabassistin Isabel Rössler. Chris Adeney alias Wax Mannequin gehört neben The Burning Hell, Geoff Berner und Shotgun Jimmie zu den herausragenden Vertretern eines neuen, zeitgenössischen FolkVerständnisses in Kanada.
Auf seinem mittlerweile siebten Album bewegt sich Wax Mannequin in einem Universum dessen Eckpfeiler Kanadische Songwriter-Tradition, Psych-Folk und einzigartige Lyrics sind. Oft düster, zum Teil absurd-assoziativ und dennoch immer mit einem optimistischen Augenzwinkern, schafft der vielleicht aussergewöhnlichste Gitarrist/Sänger Kanadas es stets ein Lächeln auf die Gesichter seiner Zuhörer zu zaubern. Unbedingt sehenswert!