Gosho-Puppen
bis
Siebold-Museum Frankfurter Straße 87, 97082 Würzburg
Sonderausstellung
09.11.2019 – 01.03.2020
Japanische Puppen haben ihre große Zeit in der Edo-Periode (17. Jh.). Die meisten von ihnen werden noch heute hergestellt. In der langen „Ahnenreihe“ gelten die weißglänzenden Gosho-Puppen als die wichtigsten und anziehendsten.
Mit ihrer stilisierten Disproportion, dem übergroßen Kopf und den runden Gliedern am kurzen dicken Körper strahlen sie einen eigenartigen Charme aus. Ihr mattschimmerndes, weißes Inkarnat erhalten sie durch den gofun-Anstrich aus pulverisierter Austernschale. Es gehörte sich, wenn man nach Hause zurückkehrte, eine gosho-ningyo (Hofpuppe) mitzubringen.
Die Ausstellung im Würzburger Siebold-Museum zeigt vorwiegend Arbeiten von Koho YOSHINO (1946 in Tokyo geboren). Er hatte eine langjährige Ausbildung bei einem Holzschnittmeister und einem Hofpuppenmeister. Immer noch gefragt sind seine Unterrichtskurse für Puppenherstellung und seit 1982 ist er fünfter Gründernachfolger für Edo-Kimekomi-Puppen.
Dienstag - Sonntag 14.30 - 17.30 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
Montags geschlossen!
Das Siebold-Museum ist an Hl. Abend (24.12.), Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) geschlossen.