Doktor Jekyll und Fräulein Hyde
Chambinzky Valentin-Becker-Straße 2, 97072 Würzburg
Im großen Theatersaal
Buch & Regie: Matthias Hahn
Gender-Fantasy-Kömödie von Robert Louis Balfour Stevenson
Das Vorbild für die Erzählung „The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde“ war der schottische Kunsttischler William Brodie aus Edinburgh. Er führte unter seiner tugendhaften Fassade ein Doppelleben: Tagsüber ein Vorzeigebürger, nachts ein Krimineller. Stevenson machte daraus eine Gruselgeschichte über eine tragische Persönlichkeitsspaltung. „Doktor Jekyll und Mister Hyde“ ist unzählige Male für die Bühne bearbeitet worden. Es existieren weit mehr als 100 filmische Adaptationen. Selbst für ein Videospiel diente die Novelle als Vorlage. Was Stevenson allerdings zu „Fräulein Hyde“ gesagt hätte, darüber kann man nur spekulieren.
Zum Inhalt:
Zum Inhalt: Doktor Jekyll arbeitet an einer Wunderdroge, die den Alterungsprozess stoppen soll. Doch leider nehmen seine Selbstversuche eine fatale Wendung: Aus Doktor Jekyll wird der verwachsene, bösartige Mr. Hyde. Doch als das Dienstmädchen Missy dummerweise einen gemeinen Grasfrosch in den Wundertrank fallen lässt, gelingt dem verliebten Doktor Jekyll doch noch die vollkommene Verwandlung: Fräulein Hyde ist geboren und stiftet allerlei Verwirrung. Schon bald liegt die erste Leiche im Laborschrank …
Eine überaus prüde Haushälterin, eine bösartige Dekanin, ein reicher Lebemann, eine dem Alkohol nicht abgeneigte Rechtsanwältin, ein allseits bekannter Serienmörder und eine Reihe klassischer Monstergestalten – das sind die weiteren Zutaten für diesen literarischen Zaubercocktail, der Robert Luis Stevensons tragische Gruselgeschichte in eine irrwitzige Gender-Fantasy-Komödie verwandelt.