Claudia Desgranges
bis
Arte Noah Veitshöchheimer Straße 5, 97080 Würzburg
„Desgranges thematisiert in ihrer Arbeit die primären und eigenwertigen Grundlagen jeder Malerei, (…) aber relativ früh wird „Zeit“ als bildbestimmender Faktor in den Werken selbst zum Bildgegenstand. (…) Spätestens seit 2003 thematisiert die Künstlerin auch die eigene „Malgeschichte“, indem sie zeigt, dass eigenständig gemalte Farbplatten additiv miteinander verbunden werden können und trotz des additiven Verfahrens ein Bild entsteht, das „wie aus einem Guss“ erscheint. In ihrer jüngsten Werkreihe, den „composite paintings“, hingegen betont sie gerade das Nacheinander, das Gegensätzliche unabhängig voneinander entstandener Farbtafeln. Mit dieser Werkreihe hebt sie endgültig die „Raum-Zeit-Einheit“ des traditionellen Bildgefüges auf.“ (Roland Scotti)
Für den Kunstverein Würzburg wird die Werkgruppe „zeitstreifen“, das sind schmale, langestreckte Bildtafeln auf Aluminium, vertikal und horizontal gedehnt, der Werkgruppe der „composite paintings“ gegenübergestellt.