Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie
Theater der Stadt Roßbrunnstraße 2, 97421 Schweinfurt
Musik Kunst Orchester Klassik Stock
Musikalische Leitung: Marek Janowski Solist (Klavier): Francesco Piemontesi
Anton Webern»Im Sommerwind« – Idylle für großes Orchester
Robert SchumannKonzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54Richard Strauss
Sinfonia Domestica op. 53
Der in Warschau geborene, in Wuppertal aufgewachsene und im Rheinland ausgebildete Marek Janowski ist einer der renommiertesten Dirigenten für das deutsche Musikrepertoire. Seine Aufführungen und Einspielungen der Werke von Brahms, Bruckner, Wagner, Strauss, Hindemith oder Henze sind international gefeiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Nach einem Dirigierstudium an der Kölner Musikhochschule (u.a. bei Wolfgang Sawallisch) begann sein Berufsweg als Korrepetitor und Kapellmeister in Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg, bevor er Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Freiburg (1973 bis 1975) und der Dortmunder Philharmoniker wurde (1975 bis 1979). Zwischen 1984 und 2000 hat er das Orchestre Philharmonique de Radio France zum Spitzenorchester Frankreichs entwickelt. Außerdem war er künstlerischer Leiter des Gürzenich-Orchesters in Köln (1986 bis 1990), der Dresdner Philharmonie (2001 bis 2003) und des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo (2000 bis 2005). Von 2002 bis 2015 setzte er als künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin neue Standards im Bereich der konzertanten Oper; seine Einspielung von Wagners »Ring des Nibelungen« wurde international überschwänglich gefeiert. Janowski, der auch alle führenden amerikanischen Orchester dirigierte und seit den späten 1970er-Jahren an allen großen Opernhäusern regelmäßig zu Gast war, hat Wagners Ring-Zyklus in 2016 bei den Bayreuther Festspielen als Ersatz von Kirill Petrenko dirigiert und damit Triumphe gefeiert. Kein Wunder, daß er auch 2017 mit der Ring-Tetralogie in Bayreuth zu Gast sein wird.
Kultiviert, technisch brillant und musikalisch feinsinnig: dies bringt auf den Punkt, was Francesco Piemontesi als Pianisten ausmacht. Geboren und aufgewachsen ist er in Locarno in der Schweiz, heute lebt er in Berlin und gilt als einer der herausragendsten Pianisten unserer Zeit. Kennzeichnend für Francesco Piemontesis Spiel sind technische Perfektion, eine große und reiche Farbpalette sowie die Kultiviertheit des Ausdrucks. Neben dem Repertoire großer deutscher Komponisten fühlt er sich auch bei Debussy, Ravel, Liszt und Dvorák gut aufgehoben. Einladungen renommierter Orchester führen Francesco Piemontesi durch die ganze Welt. So spielt er u.a. mit dem Cleveland Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester, den Münchner Philharmonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic und dem Orchester des Maggio Musicale Fiorentino. Zu seinen Partnern am Dirigentenpult zählen Marek Janowski, Sakari Oramo, Vasily Petrenko, Manfred Honeck, Robin Ticciati, Vladimir Ashkenazy und Charles Dutoit. Eine besonders enge musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn mit Sir Roger Norrington, David Afkham und Andrew Manze. Zu Beginn des Jahres 2016 startete er einen Mozartzyklus in der Londoner Wigmore Hall. Über drei Spielzeiten hinweg wird er dort sämtliche Mozart-Sonaten vortragen.