Matinee: X-Mas Death Jazz Project 2018
bis
Immerhin Bahnhofplatz 2, 97070 Würzburg
Wie schön wäre Weihnachten – ohne Weihnachten. Was wie eine Utopie kultureller Romantik scheinen mag, hat Chef-Avantgardist Jan Zehrfeld für die konzeptionelle Ausrichtung des aktuellen Langspielers „X-Mas Death Jazz“ seiner Band Panzerballett genutzt.
Zu lange schon verkümmert das Fest der Liebe zwischen nett gemeinten „frohe Weihnachten“ und Geschenken, die man besser gleich wieder verschwinden lässt. Doch „X-Mas Death Jazz“ bietet nun eine Lösung für dieses Dilemma an: „Verkrasste“ Weihnachtslieder.
Auf „X-Mas Death Jazz“ wird sich diesmal allseits bekanntem Weihnachtsliedguts aus dem In- und Ausland bedient, darunter „White Christmas", „Leise rieselt der Schnee" oder „Last Christmas", um im Vergleich zum Original jenseits der grundlegenden Tonfolgen keinen Stein auf dem anderen zu lassen. Wie schon in der Vergangenheit wird das selbst perfektionierte Konzept der „Verkrassung“ angewendet und so ein Jazz-Metal-Monster geschaffen, in dem technische Wucht auf warme Luftigkeit trifft. Das virtuose Spiel von Jan Zehrfeld und Konsorten tut das Seine dazu, um Musik entstehen zu lassen, die unwahrscheinlich viel Spaß macht.
Durch diese Weihnachtssongs lächelt Panzerballett den Hörer freundlich an, um ihn danach mit auf einen vermeintlichen Höllenritt durch das nehmen, was kurz zuvor noch die „stille Zeit“ war. „X-Mas Death Jazz“ lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Hurra, entweihnachtetes Weihnachten!
Die Tour zum Album wird in mehrerlei Hinsicht besonders: Sie kann selbstverständlich nur zur Weihnachtszeit stattfinden, und für die Live-Präsentation 2018 hat Jan Zehrfeld das "Panzerballett X-Mas Death Jazz Project" mit Musikern aus dem Panzerballett'schen Dunstkreis ins Leben gerufen:
Rafael Trujillo (Obscura) | Gitarre
Axel Kühn (SWR Big Band) | Saxophon
Gerd Boelicke (David Hasselhoff) | Bass
Christoph Huber (Bob Mintzer) | Drums