5. Sinfoniekonzert
© Nik Schölzel
Philharmonisches Orchester Würzburg
Werke von Webern und Mahler
WEBERN Fuga a 6 voci
MAHLER Sinfonie Nr. 5
Die Sinfonie Nr. 5 von Gustav Mahler bietet eine Achterbahn der Gefühle, vom anfänglichen Trauermarsch bis zum frenetischen Schlusssatz, dazwischen Landler, Walzer und das berühmte Adagietto. Schon die düstere Eingangsfanfare des ersten Satzes mit dem plötzlich hereinbrechenden Orchestertutti offenbart die besondere Qualität von Mahlers Musik, die an Theatralität kaum zu übertreffen ist. Entstanden zwischen 1901 bis 1903 und am 18. Oktober 1904 in Köln uraufgeführt, gilt Mahlers fünfte Sinfonie im Allgemeinen als Beginn einer neuen Etappe im sinfonischen Œuvre des Komponisten. Neben diversen motivischen Allusionen aus zeitnah entstandenen Liedkompositionen Mahlers gibt es auch eine gleichsam biografische Ebene, die sich in der fünften Sinfonie widerspiegelt. Als geheime Liebeserklärung an Alma Schindler hatte ihr Mahler den vierten Satz ohne weiteren Kommentar zugesendet. Alma, eine hochbegabte Musikerin, verstand diese „Botschaft“ sofort. Des Weiteren wird die Bearbeitung des Ricercars aus Johann Sebastian Bachs Musikalischem Opfer durch Anton Webern erklingen.