Schein oder nicht Schein
Chambinzky Valentin-Becker-Straße 2, 97072 Würzburg
ZUM INHALT:
Der ehrgeizige Abgeordnete und alleinerziehende Vater Albert und sein Sohn Louis planen am selben Tag in den Stand der Ehe zu treten. Louis will eine reiche spanische Erbin und Albert seine langjährige Geliebte Mathilde, die Jugendfreundin seiner ersten Frau Marie-Louise, heiraten. Marie-Louise verschwand vor einigen Jahren unter mysteriösen Umständen und wurde nun offiziell für tot erklärt. Trotz ihrer Heiratspläne führen beide Herren ein Verhältnis mit dem schwedischen Aupairmädchen Jasmin – bei dem keiner der beiden vom anderen weiß - sorglos weiter. Immer, wenn Louis mehr über seine Mutter und ihr plötzliches Verschwinden erfahren will, stößt er auf Ausflüchte und Schweigen. Seinem Vater scheint das Thema äußerst unangenehm zu sein und Mathilde, die Louis seit seiner Kindheit kennt, hat große Gedächtnislücken. Auch der plötzlich auftauchende diplomatische Unterhändler und Jugendfreund seines Vaters, Colonel Frank J. Harder - von dem Louis noch nie gehört hat -, weicht dem Thema aus, obwohl er Marie-Louise angeblich sehr gut gekannt haben will… Und der junge Mann ahnt nicht wie gut – besser als jeder andere Mensch – Harder seine Mutter kennt…All das spornt Louis jedoch umso mehr an. Er will das Geheimnis um seine Mutter lüften - und schließlich findet er die Wahrheit heraus. Endlich hat er alles verstanden. Doch Schein und Nichtschein trügen: Louis glaubt nur, alles richtig verstanden zu haben...
ZU DEN AUTOREN:
Jean-Jacques Bricaire (1921 -2012) war 1948-69 Direktor und Generalsekretär des Théâtre de Paris und ab 1965 in der gleichen Funktion am Théâtre Marigny wo er 1980 Generaldirektor (bis 2000) wurde. Er schrieb alle seine Theaterstücke gemeinsam mit seinem FreundMaurice Lasaygues. Er begann als Angestellter einer Theaterbibliothek, wurde dann Theater und Schauspieler-Agent und begann 1968 gemeinsam mit seinem Freund Bricaire sehr erfolgreiche Komödien zu schreiben. Übersetzt wurde das Stück von dem bekannten Schauspieler Charles Regnier (1914-2001)
ZUM STÜCK:
1984 war die sehr erfolgreiche Uraufführung dieser intelligenten Komödie in Paris und bereits im selben Jahr die nicht minder erfolgreiche deutsche Erstaufführung in Bonn. Das Thema ist originell und trotz seines eigentlich ernsten Hintergrunds (Transsexualismus) unbeschreiblich komisch - ohne die Figuren und ihre Gefühle je zu denunzieren
SPIELTERMINE im großen Saal – Beginn 20 Uhrim Mai 2017: 25. 26. 27. 28. 31.im Juni 2017: 1. 2. 3. 4. 7. 8. 9. 10. 11. 14. 15. 16. 17. 18. 21. 22. 25. 30., sowie 1. Juli 2017